Soldatinnen und Soldaten in der Ziviltechnischen Aus- und Weiterbildung (ZAW) an der Bundeswehrfachschule Kassel erkundeten im Juni gemeinsam mit dem Landesverband Hessen des Volksbundes den Hauptfriedhof in Kassel.
Kern der Ausbildung in Kassel ist die Fluggerätmechanik, doch nach Ansicht des Ausbilders, Stabsfeldwebel Kaspar Stübig, ist auch die Auseinandersetzung mit den Folgen von Krieg und Gewaltherrschaft notwendig. Besonders anschaulich werden diese Folgen auf den drei Gräberfeldern für die gefallenen Soldaten, die Bombenopfer und die ausländischen Kriegsopfer des Zweiten Weltkriegs.
Im Verlauf je eines Vormittags setzten sich zwei Gruppen damit auseinander, was ein Kriegsgrab ist, welche diversen Schicksale sich hinter den Grabsteinen verbergen und was die Gräberstätten uns über die Geschichte der Erinnerungskultur in Deutschland erzählen.